Wellpapp-Zuschnitte

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Was sind Wellpapp-Zuschnitte?

Wellpapp-Zuschnitte werden häufig in der Verpackungsindustrie verwendet, um Güter sicher und bequem zu verpacken und zu transportieren. Sie werden oft als Einlagen in Kartons verwendet, um Güter zu schützen und in der richtigen Position zu halten. Sie können auch als Verpackungsmaterial für empfindliche Güter wie Gläser oder Flaschen verwendet werden, um sie vor Beschädigungen zu schützen. Pappzuschnitte haben den Vorteil, dass sie leicht und robust sind und sich leicht zuschneiden und formen lassen. Sie sind außerdem umweltfreundlich, da sie biologisch abbaubar sind und sich leicht recyceln lassen.

Wie werden Wellpapp-Zuschnitte hergestellt?

Wellpapp-Zuschnitte werden aus einfachem Kartonmaterial hergestellt, das zunächst in großen Bögen oder Rollen produziert wird. Die Bögen oder Rollen werden dann auf einer Maschinen zugeschnitten. Nachdem die Zuschnitte zugeschnitten wurden, werden sie zu Bündeln zusammengefasst und verpackt. Je nach Größe und Stärke der Zuschnitte werden sie dann entweder einzeln umreift oder auf Paletten verpackt und versandt. Die Herstellung von Wellpapp-Zuschnitten ist ein umweltfreundlicher Prozess, da Pappe und Karton biologisch abbaubar sind. Sie werden häufig aus nachhaltig angebauten Materialien hergestellt und tragen somit zum Schutz der Umwelt bei.

Die Wellpappe, wie entsteht Sie eigentlich?

Wellpappe ist ein Zelluloseprodukt, das hauptsächlich in der Verpackungsindustrie verwendet wird, da sie leicht und für ihr Gewicht sehr robust ist. Wellpappe ist eines der beliebtesten Verpackungsmaterialien. Es wird hauptsächlich für Versandverpackungen verwendet. Die Herstellung von Wellpappe ist ein komplexer industrieller Prozess. Der wichtigste Rohstoff hier ist Papier. Wellpappe wird hergestellt, indem mindestens ein Streifen glattes Papier und ein Streifen gewelltes Papier miteinander verklebt werden. Je nach Verpackungsanforderung werden die Rohstoffe ausgewählt und durchlaufen mindestens zwei Stufen. Auf der Wellpappenmaschine wird eine Wellenform erzeugt. Dazu wird das Papier zunächst befeuchtet, erhitzt und unter hohem Druck in die gewünschte Wellenform gebracht. Mit einem Stärkeleim werden die Wellen- mit den Papierbahnen zwischen zwei Walzen verklebt. Bei mehrwelliger Wellpappe wird der Vorgang mit weiteren Lagen wiederholt. Die fertige und geschnittene Wellpappe wird im Anschluss maschinell zu Verpackungen weiterverarbeitet. Zu diesen Maschinen zählen beispielsweise Inline-Maschinen, Flachbettstanzen, Faltschachtelklebemaschinen, und Rotationsstanzen. Die Wellen sind ein sehr entscheidendes Merkmal: Papier hat eine außergewöhnliche Festigkeit, wenn es gewellt auf glatte Papierstreifen geklebt wird. So entsteht aus der leichten Papierstruktur, ein stabiles Verpackungsmaterial. Je nach Anforderung und Einsatzgebiet werden verschiedene Arten von Wellpappe hergestellt.

Was es noch über die Wellpappe zu sagen gibt:

Es gibt verschiedene Typen von Wellpappen und Wellpappenkombinationen. Die häufigsten Wellenarten im Einwellenbereich sind C-Wellen (mittlere Wellen) und B-Wellen (feine Wellen) sowie E-Wellen (Mikrowellen). Im Bereich der Doppelwelle wird hauptsächlich die Kombination aus BC (Feine und Mittelwelle) und EB verwendet. Die Wahl der Wellenkombination hängt vom Gewicht und der Art der Wellpappe (z. B. Kraftliner oder Testliner für Papierdecken und beispielsweise Zellulose oder Schrenz für die Wellen) und vom zu verpackenden Produkt, dem Transportweg und der Beanspruchung ab. Für leichtere Waren kommt meist einwellige Wellpappe zum Einsatz. Zweiwellige Wellpappe kann für schwere und empfindliche Güter verwendet werden. Wellpappe besteht aus mehreren Schichten. Bei einwelliger Wellpappe sind dies z.B.: Außendecke, Welle, Innendecke. Bei zweilwelliger Wellpappe liegt hier zwischen den beiden Wellenbahnen zusätzlich noch eine extra Papierbahn. Als Wellpappe wird Testliner oder Kraftliner verwendet. Beide werden zusammengeklebt. Diese Verbindung macht den Karton stabil. Die gängigsten Faltschachteln die aus Wellpappe hergestellt werden sind FEFCO 0201, FEFCO 0203. Auch heute noch ist die Wellpappenherstellung ein komplexer Prozess. Einlagige, zweilagige und dreilagige Wellpappe werden unter Druck und Hitze hergestellt. Die Papierbahnen (Wellpappe und Deckpapier) werden miteinander verklebt. Zur Herstellung wird mindestens eine Wellpappenbahn mit zwei Deckpapieren benötigt. Für Wellenformen wird die Papierbahn erhitzt, befeuchtet und unter hohem Druck geformt. Die Bahnen werden anschließend mit einem Spezialkleber miteinander verleimt. Die Hauptbestandteile dieses Klebers sind Weizen-, Kartoffel- oder Maisstärke. Derzeit wird Wellpappe hauptsächlich in der Verpackungsindustrie eingesetzt. Es gilt sogar als das am weitesten verbreitete Verpackungsmaterial der Welt. Das Hauptaugenmerk liegt hier auf der sogenannten Transportverpackung. Der Grund ist einfach. Wellpappe ist ein Verpackungsmaterial mit einem sehr geringen Eigengewicht, jedoch sehr stabil gegenüber diesem. Beide Faktoren sind für Versandverpackungen geradezu bestimmt. Aber auch als Bastelmaterial ist Karton sehr beliebt. Im Gegensatz zu Vollpappe hat Wellpappe viele winzige Hohlräume, die während des Herstellungsprozesses entstehen und Stöße und Vibrationen absorbieren oder dämpfen können. Es eignet sich daher besonders für empfindliche oder zerbrechliche Materialien.

Test- und Kraftliner, was bedeutet das?

Wie bereits erwähnt, bestehen Außen-, Mittel- und Innendecken aus Test- und Kraftliner. Stärke oder Dichte des Liners wird in g/m² ausgedrückt. Je höher dieser Wert, desto dicker und stärker ist der Liner. Der Kraftliner besteht aus Nadelhölzern. Der Frischfasergehalt beträgt hier mindestens 80 %. Der Testliner hingegen besteht zu 100 % aus Recyclingpapier. Im Vergleich zu Kraftlinern weisen diese geringere Qualitätsmerkmale auf. Kartonmaterial basiert auf natürlichen und nachwachsenden Rohstoffen. In Deutschland hergestellte Wellpappe besteht zu durchschnittlich 80 % aus Altpapier. Der Rest besteht aus Frischfasern, die aus Holz gewonnen werden. Da das Rohpapier hauptsächlich aus Altpapier hergestellt wird, wird es auch als Recyclingpapier bezeichnet.

Die Geschichte dahinter

Wellpappe ist ein wichtiges Werkzeug in der Verpackungsindustrie. Es besteht wie Papier aus Zellulose und hat durch seine gewellte Innenschicht den Vorteil, sehr leicht und stabil zu sein. Die ersten Produkte aus Wellpappe wurden um 1856 in England hergestellt. 1871 patentierte der Amerikaner Albert Jones Wellpappe für Verpackungen in den Vereinigten Staaten. Zunächst wurden die Flasche und das Glas für den Versand darin verpackt. Einwellige Pappe wie wir Sie heute kennen, wurde erstmals 1874 von Oliver Long patentiert. Doppelseitige Wellpappe mit Normalpapier auf beiden Seiten wurde 1882 in den Vereinigten Staaten von Robert H. Thompson patentiert. Damit begann die industrielle Produktion von Wellpappe. Wellpappe tauchte erstmals 1886 in Europa auf.

Wussten Sie das?

Der Begriff Pappe kommt von der Tatsache, dass der Vorgang des zusammenklebens früher 'pappen' genannt wurde.